Der Villenbau vereint mit seiner anspruchsvollen symmetrischen Fassadengestaltung den damals aufkommenden sachlicheren Baustil mit den traditionellen Elementen des Neoklassizismus.
Neoklassizismus wird in der deutschsprachigen Kunstgeschichte der letzte formal einheitliche Stil der bildenden Kunst und Architektur des Historismus im frühen 20. Jahrhundert im deutschsprachigen Kulturraum genannt. Der eklektizistische Stil gilt gleichzeitig als Beginn der Moderne.
Bei der Innenrestaurierung im Jahr 2003 wurden alle noch vorhandenen Originaleinbauten erhalten.
So vermitteln besonders im Erdgeschoss das Foyer und andere Räume durch den Erhalt des Kamins und einiger Öfen einen Eindruck des ursprünglichen Ambientes.
Auch äußerlich wurde die einstige architektonische Qualität der Villa wieder sichtbar. Die verzierten Lisenen an den Gebäudeecken sowie der zur Parkseite gelegene halbrunde Erker mit Balkon wurden sorgfältig restauriert.
Die farbliche Gestaltung der Fassade unterstreicht den ästhetischen Charakter der Villa.